Wie kommt Gottes Gegenwart in den Musiksaal?

Ganz einfach – na ja – fast ganz einfach….

An meiner Schule ging das so:

Direkt neben unserem Schulgelände steht die örtliche Gemeindehalle.

Dort fand fast schon traditionell ein Mal im Jahr ein christliches Konzert statt, veranstaltet von der evangelischen Allianz. Man wusste, dass die Veranstaltung gut war und es kamen neben den vielen treuen gläubigen Menschen auch ein paar Kirchenfremde.

Während der Veranstaltung im letzten Jahr kam mir dann eine Idee… Ein Konzert in Zusammenarbeit mit der Schule – Mike Müllerbauer mit Schulchor auf der Bühne – das wäre doch mal was ganz anderes!

Na ja, der Leiter der Allianz war erst noch nicht so ganz begeistert, aber wenn man über 20 Jahre mit ihm verheiratet ist, weiß man, wie man ihn von seinem Glück überzeugen kann. ?

Und – wer hätte das gedacht: auch mein Kollege und Chorleiter ließ sich begeistern. Und 6 Gemeinden der Allianz auch. Die Schulleitung ebenso. Und sogar noch einige sehr großzügige Sponsoren.

1 ½ Jahre später schleiche ich zur vorletzten Chorprobe in den Musiksaal und höre meine Zweitklässler, die sich gerade eben noch herzhaft auf dem Pausenhof gestritten hatten, zusammen mit den Großen „Der Vater im Himmel segne dich“ singen – der Chorleiter an der Klampfe – und Gottes Gegenwart mitten im Musiksaal! Das Highlight meines Schuljahres!

Die Kids wollten anschließend gar nicht mehr nach Hause gehen – wenn ich freitags in der 6. Stunde Mathe unterrichte, passiert das nie. ?

Statt der erwarteten 250 Leute kamen 380 und viele Mamas, Papas, Großeltern und Kinder hörten zum ersten Mal die beste Botschaft der Welt von der Größe Gottes und der Liebe Jesu!

Frag doch mal Gott, ob es auch bei dir wieder an der Zeit ist, etwas Neues, Außergewöhnliches, fast Unmögliches in Angriff zu nehmen, um sein Reich zu bauen!

Ist zwar viel Arbeit – lohnt sich aber allemal. ?

Simone aus BaWü

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