Was mich mein Enkel über meine Unruhe und Lebensgier lehrt …

Mein Enkel Hans hat „Hummeln im Hintern“!
Er möchte dies und das, am besten alles gleichzeitig.
Kaum ein Buch angefangen, holt er das Nächste.
Kaum ein Spielzeug ausprobiert, schon bringt er mir das Nächste.
Kaum eine Schublade entdeckt und ausgeräumt, schon interessiert die Nächste.

Am Ende weiß er manchmal gar nicht mehr, was er eigentlich will.
Und der Opa auch nicht.

Dann wird Opa durch die Oma ausgewechselt und das Spiel beginnt von Neuem.

Dabei wäre es doch so schön,
wenn der kleine Hans ab und zu einfach nur so zu mir käme, ohne etwas zu wollen,
wenn er manchmal einfach nur sein Köpfchen an meine Schultern lehnen wollte
und in meiner Gegenwart vor dem nächsten Event etwas ausruhen würde,
wenn er einfach nur zufrieden damit wäre, in meiner Gegenwart zu sein.

Die Gegenwart und Ruhe zufrieden genießen, würde uns beiden so guttun.
Die Stille und Zweisamkeit etwas zusammen auszuhalten,
bis der Opa zur richtigen Zeit eine neue kreative  Idee für ein weiteres Abenteuer hätte.

Ob Gott wohl auch so über mich denkt …
Ob ER sich wohl das gleich von mir wünscht?