Wasserquelle oder Fata Morgana

In der Wüste ist Wasser überlebensnotwendig.
Wer Brunnen kennt und ihre Lage Durstigen gegenüber verschweigt, bringt Leben in Gefahr.
Wir tragen für unser Wissen Verantwortung.
„Brunnengräber“ sind Menschen, die Gott gebraucht, Brunnen in der Wüste zu graben, seine verschütteten Quellen wieder aufbrechen zu lassen. Sie müssen mit Widerständen rechnen.
Ihr Dienst erfordert viel Ausdauer und Gebet.

Wer als Jesus-Nachfolger vor der Zeit aufgibt, wird nicht erfahren, dass durch seinen Einsatz Menschen ihren Lebensdurst bei Jesus stillen

„Brunnen graben“ ist eine Sache der Vertrauens, dass Gott ganz Neues und Unmögliches wirken kann.
Vor allem ist es eine Sache der Liebe:
Wer sich mit dem zufrieden gibt, was er für sich selbst sicher hat, sieht keinen Grund, sich für andere abzumühen.

Ich habe mich oft gefragt:
„Ist Erweckung in unserem Land Wunschdenken – eine Fata Morgana eines Durstigen in der Wüste?
Je näher man rankommt, umso mehr löst sie sich in Nichts auf …?
Oder ist es eine Verheißung Gottes für die kommende Generation in Deutschland, die wahr werden wird?“

Gott spricht durch sein Wort:
„… denn in der Wüste bricht Wasser hervor und Bäche in der Steppe.
Und die Wüstenglut [wörtlich: Fata Morgana] wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen.“
Jesaja 35,6.7;  (vgl. auch Jesaja 41,18-20)

Daran möchte ich festhalten und Gott weiter mit meinen Gebeten bestürmen, belagern, …
und erleben:
„Die Wüstenglut (Fata Morgana) wird zum Teich, zur Wasserquelle werden“!!!
… für die, die weitersuchen und nicht kurz vorher aufhören und aufgeben.
Es wäre tragisch kurz vor dem Ziel desillusioniert aufzugeben
und wenige Meter vor der Oase in der Wüste zu verdursten…