Die Engel zum Tanzen bringen

„Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht;
denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
Denn der Vater zeigt dem Sohn alles, was er tut.“ Johannes 5,19f

In der Sprache der Musik ist hierbei von einer Resonanz die Rede:
Das eine bringt das andere hervor.
Es ist die Wechselwirkung zweier Kräfte, die sich gegenseitig zur Geltung bringen.
So entsteht ein Klang. (vgl. Schleske, Herztöne, S. 200)

Übertragen auf das Wechselspiel zwischen mir und dem Heiligen Geist:
Ich bin wie die erwartungsvoll, aufmerksam gespannte Saite eines Streichinstrumentes.
Gott will mich mit seinem Streichbogen sanft berühren und spielen.
Es entsteht ein göttlicher Klang, der bis in den Himmel ertönt,
und die Engel tanzen vor Freude …