Leben in der Gegenwart Gottes
Die heiligste und wichtigste Übung für das geistige Leben ist,
sich an die göttliche Begleitung zu gewöhnen.
sich an die göttliche Begleitung zu gewöhnen.
Ich bin nie mehr allein unterwegs !!!
Ich darf mich daran erfreuen, mich mit ihm in allen Situationen des Alltags zu unterhalten, ohne Begrenzungen, Vorbehalte, schlechtes Gewissen vor allem bei Versuchungen, in Mühen und Schwierigkeiten, in Trockenheit, bei Unlust und selbst in Untreue und Sünde.
Alle meine Aktionen und Entscheidungen dürfen zu einem kleinen Zwiegespräch mit meinem göttlichen Experten für alle Lebenslagen werden.
Die Arbeit darf in liebendem Kontakt zu meinem liebenden und allmächtigen Vater getan werden.
Ich bringe ihm meine Unlust, Unvermögen, Schwachheit …
Ich stelle mich einfach zu Verfügung und warte auf seine Inspiration und sein unsichtbares Eingreifen.
In dieser Haltung schreibe ich gerade auch diesen Text🙂
Ich freue mich, wenn es uns gelingt – wenn nicht, darf es auch so gut sein.
Mein Herz wird zum Oratorium (Bethaus), in das ich mich immer wieder für kurze Augenblicke zurückziehe, z.B. auf dem Weg zum Klassenzimmer, wenn ich durch die Reihen der Schüler gehen, beim Testen auf Corona, in Prüfungsaufsichten, in Konferenzen, in der Warteschlange beim Schulbäcker, am Schreibtisch …
Herr segne den Kollegen X, der mir gerade auf dem Gang begegnet.
Herr, segne den Schüler Y, der mir gerade sein Leid/Problem schildert und dem ich zuhöre und sein Problem weiterleite an den himmlischen Vater mit der Bitte ihm zu helfen.
Herr, segne das Elternteil Z, mit dem ich gerade telefoniere.
Gestern hab ich es erlebt, dass ich einen Menschen angeschaut habe, während er mir seine Sorgen mitgeteilt hat und ich hatte den Eindruck, dass der, der in mir lebt, ihn angeschaut und berührt hat.
…
Jeder ist zu dieser vertraulichen Unterhaltung fähig und eingeladen.
Dieses innere Gebet macht mich ruhiger, gelassener fröhlicher und meine Arbeit leichter und fruchtbarer.
Wir können unserem göttlichem Geliebten keine größere Freude bereiten, als wenn wir hunderte Mal an einem Tag innerlich zu ihm aufschauen und seine Nähe, Hilfe und Beistand suchen.